Die Fahrt führt uns schließlich an der Bucht von San Francisco entlang Richtung Oakland. Als die ersten Schilder für die Brücken nach San Francisco auftauchen schwant uns Übles. Die Überfahrt kostet Maut und wir haben keinen einzigen Dollar mehr in der Tasche.
Beherztes Abfahren von der Autobahn bringt uns in Viertel von Oakland, die man vermutlich bei Tageslicht schon besser meiden sollte.
Wie war das noch mit den Geldautomaten? Gibt es denn hier nirgendwo eine Bank?
Die Straßen machen nicht den Eindruck, als ob sich an ihnen freiwillig ein Geldinstitut ansiedeln würde, also irren wir ziellos herum.
Die Lösung findet sich schließlich in einem Hotel. Wir fahren an dem Fünf-Sterne-Schuppen vor, benutzen die Örtlichkeiten, ziehen Geld am Automaten im Foyer und fahren ohne mit der Wimper zu zucken wieder ab.
Die Fahrt über die Zubringerbrücken gibt einem unglaubliche Ausblicke auf San Francisco. Wir steuern das Hotel an, in dem wir gerne nächtigen würden, aber Fehlanzeige. Der Laden ist ausgebucht. Also fahren wir zu unserer zweiten Wahl, ein Hotel, dass uns eine Bekannte empfohlen hat. Hier erklärt man sich bereit uns ein Zimmer zu geben und sogar für schlappe 12 USD am Tag einen Parkplatz.
Skeptisch begutachten wir das Zimmer und erklären es für annehmbar. Die zwielichtigen Nachbarn vor der Tür verziehen sich Gott sei Dank auch in ihre Zimmer nachdem der Six-Pack alle ist.
Verunsichert beobachten wir das vorüberziehende Tief mit Regen und Gewitter und hoffen, dass es sich über Nacht aus- und nicht einregnet.
Bilder von unserer Fahrt gibt es hier.
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