21 September 2008

Do, 18.09 aka Tag 1 °°° Teil 4


Wir irrten ein wenig mit unseren Koffern umher, bis wir schließlich die Zubringerbusse zu den Autovermietungen gefunden hatten.
Während wir auf unseren Alamo-Bus warteten versuchte ich immer wieder zu Hause anzurufen, was jedoch ständig fehlschlug. Wie sich später herausstellte, muss man aus den USA nicht 0049 sondern +49 wählen, dann klappt’s auch mit den Eltern. Im ca. 18 Grad kalten Bus freundete Marc sich mit dem Fahrer an, der ohne Rücksicht auf Verluste zum Ziel bretterte. Raus aus dem Bus und rein ins Alamo-Center.
Warum ich online bereits unsere Führerscheindaten etc. angegeben habe, habe ich bis heute nicht verstanden. Es gab nur eine Schlange. Die Amis lieben es scheinbar Schlange zu stehen, ob en persona oder mit dem Auto. Na ja, wenigstens gibt es hier eine gewisse Schlange-stehen-Kultur und es ist nicht so schlimm.
Schließlich durften wir vortreten und gaben abermals unsere Daten an Alamo. *tse* Der Typ versuchte natürlich uns noch diverse Zusatzversicherungen und ein Navi anzudrehen, aber wir blieben standhaft und ließen uns auch noch einmal versichern, dass der zweite Fahrer in der Grundgebühr inklusive war, bevor wir ihm unsere Kreditkarte aushändigten. Munter kriegten wir die erste Tankfüllung belastet und unsere Unterlagen ausgehändigt. Keinen Schlüssel oder so – nur Zettelkram.
Etwas genervt gingen wir also nach draußen – auf der Suche nach dem nächsten Mitarbeiter, der uns zum Auto bringt oder uns ein Auto bringt oder was auch immer.
Tja, falsch gedacht. Wir erkannten den Sinn einer „Choice Line“.
Alle Wagen einer Kategorie stehen auf dem großen Parkplatz aufgereiht. Jeder noch mal mit Schild gekennzeichnet, in welche Kategorie er gehört. Und in allen steckt der Schlüssel. Man geht also zu „seiner Kategorie“ und sucht sich den schönsten Wagen aus.
Ich hatte mich ja nun extra für Alamo entschieden, weil die mit Chevrolet arbeiten, also musste es ein Trailblazer sein. Wir hatten die Auswahl zwischen silber und komisch-blau-metallic.
Wir hatten die Koffer bereits geladen, als uns eine Reihe weiter noch weitere SUVs auffielen. Unter anderem ein Weißer. Koffer also wieder raus und umgeladen. Offensichtlich war dies eine gute Entscheidung. Hat sich ICH anfangs nur über das Schiebedach gefreut, sind wir mittlerweile der Ansicht, dass der Wagen funkelniegelnagelneu ist. Das Datum auf dem Schlüssel und den ID-Aufklebern am Auto ist der 18. Sept., also der Tag, an dem wir ihn auch direkt mitgenommen haben.
Außerdem sind diverse Teile des Autos noch eingepackt bzw. abgeklebt – Schiebedachabdeckung, Trittbleche und Kühler (<- weiße Folie auf weißem Lack). *g* Leider konnten wir bisher keinen Gesamtkilometerstand herausfinden.
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